Samstag, 16. Juli 2011

Menschenhasser Jens von Wichtingen gibt Turkispress Interview

Wenn clevere Kriminelle untertauchen, versuchen sie meist ihre Taten zu verschleiern und ihre Vergangenheit auszulöschen. Wirklich intelligente unter ihnen fangen dann auch tatsächlich ein neues Leben an. Hier stellt sich selbstverständlich die Frage, ob die Gesellschaft dies als Resozialisierungsmaßnahme akzeptieren sollte oder nicht. Dabei stellt sich auch die Grundsatzfrage nach einem Gnadenakt oder der Verbüßung einer angemessenen Strafe, denn schließlich sehen wir das schon zu oft: Ein überführter Massenmörder und Nazi, dem mit 90 Jahren noch der Prozess gemacht wird, der aber als freier Mann nach dem Urteil das Gericht verlassen kann wie John Demjanjuk. Ein Mann, der jedesmal kurz vor der Auslieferung sterbenskrank auf dem Totenbett lag und sofort wie durch ein päpstliches Wunder genesen schien, sobald seine Auslieferung  aus den USA abgelehnt zu werden drohte oder verschoben wurde:



Ein anderer Fall ist der des Jens von Wichtingen:
Im Vergleich zu Demjanjuk ist von Wichtingen nur ein "kleiner Fisch", der - soweit feststellbar - selbst niemals physische Gewalt gegen die von ihm gehassten Minderheiten ausgeübt hat und "lediglich" üble Hetze über jene auf der Hassplattform "PI-News" seines Freundes Stefan Herre betrieb. Anfang November 2007 kündigte er als wesentlicher Pfeiler des "PI"-Systems an, er werde sich aus der "Mitarbeit" zurück ziehen, weil diese organisierte Menschenhasser-Vereinigung einen "sektenähnlichen Charakter" habe. Dies führte erstaunlicherweise zu großer Anerkennung bei den bis dahin verhetzten Opferverbänden und noch erstaunlicherer Zurückhaltung bei seinen angeblich fallen gelassenen Bundesgenossen von "PI", die entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit nicht einmal Beleidigungen in seine Richtung ausstießen.

Jens von Wichtingen: Keine Reue, aber Drohungen gegen Blogger.
Was den adeligen Ostdeutschen von Wichtingen so interessant macht, ist die Tatsache, dass er sich nicht allein damit begnügt, seine Vergangenheit für die Öffentlichkeit - für einen Geschäftsmann selbstverständlich nachvollziehbar - auszulöschen, sondern seine Hartnäckigkeit bei dieser Mission: So scheute er sich nicht, bis vor kurzem noch selbst Blogger "mit juristischen Schritten" zu bedrohen, die lediglich die Fakten aus eben seiner persönlichen Vergangenheit publik machten. Auch auf seiner eigenen Homepage bei Wordpress ist kein einziges Wort der Reue erkennbar, vielmehr wird dort sogar sein weiterhin indifferentes Verhältnis zu Andersgläubigen deutlich, dass er lediglich aus seiner Religiösität als Christ begründet und seine negative Haltung gegenüber Muslimen rechtfertigt. Und auf seinem Twitter-Account zeigt sich sein weiterhin starkes Interesse an "Politically Incorrect": (Update: von Wichtingen hat die Inhalte seiner Tweets nach der Berichterstattung hier verändert und alle Hinweise auf "PI-News" gelöscht. Der Screenshot ist vom 15.07.2011.)
Der Twitter-Account des Jens von Wichtingen: enger Kontakt zu "Politically Incorrect"
Offenbar jedoch rückte ihm Der Moslem zu sehr auf den Pelz, denn schon seit mehreren Monaten verbreitet der deutsche Migrant in Südafrika auf seiner Homepage, er werde nie und nimmer Stellung zu seiner Vergangenheit nehmen. Gestern erschien jedoch ein Interview mit ihm auf turkishpress.de - es sei allen Leserinnen und Lesern von Menschenhasser wärmstens empfohlen.